Die zerbrechliche Königin: Was ich von meiner Mutter gelernt habe
Wenn ein Mensch, der einem sehr nahe steht, stirbt, stellen sich unweigerlich die großen Fragen des Lebens. Was macht unser Sein eigentlich aus? Wer oder was stirbt – und wer oder was lebt weiter?
Als meine Mutter vergangene Woche diese Erde verließ, habe ich viel über die natürlichen Vorgänge des Werdens und Vergehens gelernt. Mir ist bewusst geworden, dass es hauptsächlich unser Widerstand gegen die Vergänglichkeit ist, der Abschiede und Übergänge so schmerzhaft macht. Wenn wir jedoch den Widerstand aufgeben und damit einverstanden sind, dass alles, was geboren wird, auch wieder sterben muss, wenn wir uns ganz dem zuwenden, was vom Tod unberührt bleibt, dann müssen wir unter Abschieden und Verlusten nicht so sehr leiden.
Natürlich ist das keine einfache Lektion für uns Menschenwesen, die wir uns oft gefangen fühlen in den Dimensionen von Raum und Zeit und in der Begrenztheit unseres fragilen Körpergehäuses. Aber es ist wohl nicht nur eine der schwierigsten, sondern auch eine der wichtigsten Lektionen für uns – wenn nicht die wichtigste überhaupt.
Ein gutes Leben – wie geht das?
Neben den großen Fragen stellten sich mir in der Zeit, in der ich meine Mutter auf ihrem letzten Lebensabschnitt begleitete, aber auch noch andere, praktischere Fragen – zum Beispiel die, was es eigentlich für ein gelungenes, für ein gut gelebtes Leben braucht.
Ich denke, dass jede Generation ihre eigenen Entwicklungsaufgaben hat, und dass wir auf dem aufbauen können, was unsere Mütter und Väter, unsere Ahnen und Ahninnen vor uns gelernt und verwirklicht haben.
Meine Mutter war eine sehr zarte und empfindsame Frau, gleichzeitig aber auch ungemein zäh. Ein guter Freund von mir nannte sie einmal „Die zerbrechliche Königin“, und ich kann mir keine treffendere Bezeichnung vorstellen.
Obwohl sie in ärmlichen Verhältnissen groß wurde, war sie eine echte Lady.
Ihre Würde, die sie auch nicht verließ, als sie von der Krankheit schon schwer gezeichnet war, verlieh ihr etwas Königliches.
Heute möchte ich mit dir teilen, was ich von dieser wunderbaren und besonderen Frau, von der zerbrechlichen Königin, deren einzige Tochter ich bin, gelernt habe.
#1: Hör nie auf zu staunen
Selbst als sie schon weit über 70 war, hatte meine Mutter immer noch die staunenden Augen eines kleinen Mädchens. Nichts war ihr zu unscheinbar oder zu alltäglich, als dass sie nicht darüber staunen hätte können. Sie lebte in einer sehr kleinen Welt. Aber da sie so viel Liebe zum Detail hatte, konnte sie über kleine Dinge genauso staunen wie andere Menschen nur beim Anblick des Grand Canyons oder der höchsten Gipfel des Himalaya.
“Es gibt zwei Arten sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eines. Ich glaube an Letzteres”, sagte Albert Einstein.
Meine Mutter war keine Nobelpreisträgerin, aber dass der Schlüssel zum Glück in unserer Perspektive auf das Leben liegt, wusste sie mindestens so gut wie der berühmte Physiker.
#2: Sei flexibel, wenn es darum geht, deine Berufung zu leben
Meine Mutter wäre am liebsten Kindergärtnerin geworden, aber wie so vielen Frauen in ihrer Generation blieb es ihr verwehrt, einen Beruf zu ergreifen, der ihren Gaben und Fähigkeiten entsprach.
Der Lehrberuf als kaufmännische Angestellte wurde ihr einfach zugewiesen. Unvorstellbar! Heute haben wir zwar viel mehr Wahlmöglichkeiten, aber es gibt immer noch genug innere und äußere Blockaden, die uns daran hindern, unser Potenzial voll zu entfalten.
Eine davon ist, dass wir oft zu fixe Vorstellungen haben, oder von dem ausgehen, was es bereits gibt, anstatt unsere eigenen Berufe und Arbeitsfelder zu kreieren. Das hindert uns daran, neue Formen und Möglichkeiten für das zu finden, worum es uns in der Essenz geht.
Meine Mutter zum Beispiel tat alles, was eine Kindergärtnerin tut, einfach in ihrem privaten Umfeld. Zuerst mit ihren eigenen Kindern, dann engagierte sie sich in der Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde, und dann kamen die Enkelkinder an die Reihe. Sie nähte einen bunten Überwurf, der den Esstisch im Nu in die Villa Kunterbunt verwandelte, sie las mit Engelsgeduld vor und erzählte eigene Geschichten, sie sang, musizierte, bastelte, stricklieselte, und im Fasching wurde unsere Wohnung meist von einer Horde verkleideter Kinder gestürmt, die beim Verspeisen der von ihr selbst produzierten Faschingskrapfen überall die Spuren klebriger Marillenmarmelade hinterließen.
Manchmal verwechseln wir die Tasse mit dem Kaffee.
Es geht nicht um das Gefäß – es geht um den Inhalt. Es geht um das, was uns wirklich Freude macht, womit wir uns ganz in unserem Element und im Einklang mit unserer wahren Natur fühlen. Wenn wir diesem Gefühl folgen, findet sich mit Sicherheit eine passende äußere Form dafür.
Ich zum Beispiel wollte immer eine berühmte Schriftstellerin werden (hey, ich bin erst 44, das geht sich noch locker aus! ? ). Irgendwann habe ich dann aber verstanden, dass es mir im Grunde darum geht, mich authentisch und kreativ auszudrücken, mit Worten, Gedanken und Gefühlen zu spielen, mich selbst besser zu verstehen und mich mit anderen Menschen zu verbinden. Also blogge ich wie wild und schreibe hin und wieder einen persönlichen Brief oder einen Artikel für eine Zeitschrift. Das macht mich rundherum glücklich – auch ohne Berühmtheit.
#3: Schenke aus ganzem Herzen
Meine Mutter wuchs in bitterster Armut auf. Später lebten sie und mein Vater zwar in bescheidenem Wohlstand, aber sie verfügte nie über viel eigenes Geld. Dennoch war sie ganz groß im Schenken. Sie beschenkte nicht nur ihre Kinder, Enkelkinder und Freunde, sondern auch die Freunde ihrer Kinder und deren Kinder und Enkelkinder und überhaupt alle, die irgendwie in ihre Nähe kamen.
Meine Mutter machte sich viele Gedanken darüber, womit sie jemandem eine echte Freude bereiten konnte, und ihre kunstvoll-kreativ-verspielten Geschenkverpackungen sind legendär. Egal, was sich darin versteckte: Sie schenkte damit ihre Aufmerksamkeit, ihre Zuwendung und ihre Liebe.
#4: Setze gesunde Grenzen
Diese Lektion lernte auch meine Mutter erst in ihren allerletzten Lebensmonaten. Zuvor tat sie sich schwer damit, gesunde Grenzen zu wahren und sich vor Energievampiren jeder Art zu schützen. Sie besaß die an sich sehr wertvolle Fähigkeit, andere Menschen mit offenen Armen willkommen zu heißen und in ihr Herz zu schließen. Oft ging das gut und bereicherte beide Seiten. Oft genug geschah es aber auch, dass meine Mutter andere über ihre Grenzen trampeln, sich ausnutzen oder von oberflächlichem Geblubber ihre Zeit stehlen ließ. Sie hasste das zwar, fand aber lange keinen Weg, sich dagegen zur Wehr zu setzen.
Als jedoch klar wurde, dass ihre Zeit hier auf Erden bald zu Ende gehen würde, lernte sie, sich abzugrenzen und ihre Energie für jene Menschen aufzusparen, die ihr wirklich am Herzen lagen.
Als ich diese Entwicklung bei ihr beobachtete, habe ich mir geschworen, nicht so lange damit zu warten wie sie. Zeit ist IMMER kostbar – nicht erst dann, wenn man unter einer schweren Krankheit leidet. Das Leben ist fragil und unvorhersehbar. Es ist zwar nie zu spät, um gesunde Grenzen zu setzen – aber auch nie zu früh!
# 5: Versuche nicht, andere Menschen zu ändern. Und auch nicht das Leben.
Meine Mutter hatte eine ganz besondere Art zu seufzen. Mit Jammern oder Resignation hatte diese Lautäußerung nichts zu tun – viel mehr mit Akzeptanz. Sie wusste, dass man andere Menschen nicht verändern kann. Wenn sich also wieder einmal jemand seltsam benahm oder nervig und anstrengend war, dann seufzte sie tief und sagte: „Nicht aufregen. Er/sie ist nun mal, wie er/sie ist.“ Und damit war die Sache erledigt.
Ihre Akzeptanz erstreckte sich aber nicht nur auf andere Menschen, sondern auch auf alles, was das Leben ihr brachte. Eine Kriegs- und Nachkriegskindheit in bitterer Armut, ihr erster Sohn, der wenige Tage nach seiner Geburt wieder starb, die Krebserkrankung, die mit all ihren Phasen mehrere Jahre ihres Lebens prägte … ich habe nie ein Wort der Auflehnung von ihr gehört, kein Jammern und kein Hadern. Irgendwie fand sie immer einen Weg, mit all dem einverstanden zu sein und das Beste daraus zu machen. Zu akzeptieren, dass auch Schmerz, Verlust, Krankheit und Leid zum Leben gehören, lässt uns eben diese Dinge leichter ertragen.
# 6: Friends forever
Meine Mutter hatte einen Kreis von Frauen, die sie seit der Volksschulzeit kannte. Diese Frauen kamen mehrmals im Jahr zu ihren so genannten „Jungmädchentreffen“ zusammen – selbst als alle bereits ziemlich betagt waren. Diese Freundschaften trugen sie durchs Leben. Egal, was in den Familien, Berufen und Beziehungen geschah, die Jungmädchen hatten einander, stützten und unterstützten sich, und teilten ihre Erfahrungen und Erinnerungen.
Tiefe Verbindungen sind eine der größten Kostbarkeiten des Lebens. Miteinander zu lachen, zu weinen und sich gegenseitig immer wieder Mut zuzusprechen – das nährt und gibt Halt. Und am Ende sind es vor allem unsere Herzensverbindungen, die zählen.
# 7: Wenn gar nichts mehr geht, geht immer noch eins
Meine Mutter war nicht nur eine Königin, sondern auch eine Schelmin.
Sie hatte einen knochentrockenen, oft sogar tiefschwarzen Sinn für Humor. Dieser Humor blitzte oft genau in jenen Momenten hervor, in denen es ganz eng wurde, zum Beispiel, als beim Gespräch mit dem Arzt ihre düstere Prognose klar zur Sprache kam, oder als sie so schwach wurde, dass sie das Bett nicht mehr verlassen konnte. Dann überraschte sie uns damit, dass sie von einer witzig-makabren Filmszene erzählte oder indem sie wie ein kleines Kind fragte, ob sie sich eines der in Glitzerpapier gehüllten Bonbons nehmen dürfe, die auf dem Tisch des Arztes lagen. Damit gab sie uns die Erlaubnis, in schweren Stunden nicht nur zu weinen, sondern auch zu lachen – und das verlieh der Schwere Flügel.
Wenn gar nichts mehr geht, geht immer noch lachen. Und das ist gar nicht so wenig.
Ich vermisse sie sehr, diese zarte, starke Frau. Aber ich fühle ihre Kraft und ihre Weisheit in meinen Adern und Knochen. Alles, was meine Mutter ausmachte, lebt in mir weiter. Nichts ist jemals umsonst, nichts geht jemals verloren. Wir dürfen uns trösten – es gibt keinen Tod.
Titelfoto: ©shutterstock
Foto Mädchen mit Blatt: by Gabby Orcutt on Unsplash
Foto friends by Jon Flobrant on Unsplash
—-ja, liebe Laya, da sitze ich und lese und meine Tränen fließen….ich kann alles, was Du hier schreibst, gut nachfühlen, denn meine Mama ist auch schon gegangen….
Danke von Herzen für diesen wunderbaren Text – ich zünde jetzt für unsere Mamas und uns ein Kerzerl an….und lass Deine Worte noch in der Stille nachwirken….und erinnere mich…
om shanti und namaste
Dagmar
Liebe, große, königliche Laya,
mehr als mit diesem Blogbeitrag hättest Du Deine Mutter nicht ehrenkönnen! Du hast sie mit uns geteilt, die wir nicht dei Ehre und die Freude hatten, sie persönlich zu kennen. Mehr kann man nicht tun. Ich bin sicher, ihre Märchen und Geschichten hatten magische Kraft und in ihren Faschings-Krapfen waren kleine schelme eingebacken, die wir alle täglich so gut brauchen könnten.
Wie gut muss es getan haben, ein Kind in ihrer Nähe gewesen zu sein! Nicht jeder erlebt solches Glück! Du bist reich gesegnet, sie in Deinen Knochen und Adern zu haben und auch noch darum zu wissen!!!
Danke, liebe Marlene! Deine Worte sind ungemein wohltuend für mich … und eine Inspiration: Ich werde ab jetzt in alles, was ich tue, kleine Schelme hinein(b)packen :-)))
Ganz herzliche Grüße nach Konstanz!
Laya
Wunderschöner Beitrag Danke! !!
Danke fürs Mitfühlen, für die Stille und für das Licht, liebe Dagmar!
Om Shanti
Laya
Liebe Laya,
Was für eine wunderschöne Beschreibung deiner sehr besonderen Mutter❤️
… weinen, lachen, vermissen, lächeln…die Herzens-Verbindung bleibt – die Liebe ist immer..das ist die Essenz❤️
Danke, dass du diese persönlichen und so wichtigen Gedanken hier teilst!
Alles, alles Liebe für dich und deine Familie,
Summer
Danke, liebe Summer, für deine lieben Worte und dein Mitfühlen!
Herzensgrüße
Laya
Liebe Laya,
ich habe meinen Papa begleitet vor 4 Wochen Er war mein Förderer und Berater. Wir haben in den Stunden gelernt, das Blut dicker ist als Wasser. Wir sind gemeinsam durch die Schwere und dabei Stärker geworden und haben uns an den Händen gehalten und gespürt wie nah Papa ist und wwelches Lebenswerk er hinterlassen hat. Eine große intakte und liebend Familie. Einer für alle und alle für einen. Danke und habt immer den Mut und die Liebe euer Leben so zu gestalten wie es euer Herz und eure Seele möchte.
Liebe Luna,
auch ich bin meiner Familie – nicht nur meiner Mutter, sondern auch meinem Vater, meinem Bruder, meiner Schwägerin – wieder viel näher gekommen in der letzten Zeit – dafür bin ich sehr dankbar! Wenns drauf ankommt, tragen einen die Familienbande ja doch …
Alles Liebe
Laya
Liebe Laya,
da sitze ich nun und die Tränen kullern bei deinen schönen Zeilen, weil ich weiß, auch meine Mama muss eines Tages gehen und auch ich werde eines Tages meine Töchter alleine lassen. Aber deine Worte sind so tröstlich und so positiv, dass ich gleichzeitig lächeln muss und an all die wunderbaren Dinge denke, die mir durch meine mental starke Mutter widerfahren sind und die ich mit meinen Töchtern durchlebt habe. Auch für mich ist das Allerwichtigste im Leben – Liebe und Achtsamkeit schenken!
Viel Kraft für diese Zeit des Abschiednehmens!
Liebe Sabine,
schön, wenn die Tränen fließen dürfen … das Wissen um die Vergänglichkeit macht uns noch viel mehr bewusst, wie wertvoll die Menschen sind, mit denen wir durchs Leben gehen dürfen!
Vielen Dank für dein Mitgefühl und alles Liebe
Laya
Liebe Laya,
Danke für Deine herzvollen Worte in der so liebevollen Beschreibung Deiner Mitter.
Du bist durch Tränen hindurch ihre seelenstarke “Prinzessin “.
Ich wünsche Dir den Trost von tausend Engeln .
Alles Liebe, Silvia-Gitama
ooooh, liebe Silvia-Gitama, danke, dass du mich Prinzessin nennst … viel zu oft vergesse ich, dass ich AUCH das bin – eine Prinzessin 🙂
Gerade sitze ich im flixbus auf dem Weg zu einem Seminar – und habe wie immer meine rosafarbene herzförmige Wärmflasche im Gepäck, sie ist eines meiner wichtigsten Prinzessinnen-Accessoires 🙂
Herzlich
Laya
Liebe Laya,
hab von Herzen Dank für Deine berührenden Worte, die die Essenz so auf den Punkt bringen.
Ich bewundere sehr, dass Du so kurz nach dem “Abschied” schon so klare und wundervolle Worte findest. Danke für´s Dranerinnern, zu schauen, was in mir weiter lebt. Mein Papili ist am 3.1. hinausgegangen zum Schneeschippen und nicht wieder gekommen.
Danke für Deinen Mut.
Alles Liebe für Dich
Heike
Liebe Heike,
danke, dass du dich von meinen Worten berühren hast lassen! Ich hatte viel Zeit, mich auf den Abschied von meiner Mutter vorzubereiten – wenn man einen geliebten Menschen so plötzlich verliert wie du deinen Vater, ist das sicher nochmal un einiges schwieriger!
Vielen Dank fürs Teilen und alles Liebe
Laya
Liebe Laya,
“Hast Du Angst vor dem
Tod?” fragte der kleine
Prinz die Rose.
Darauf antwortete sie:
“Aber nein. Ich habe doch
gelebt, ich habe geblüht
und meine Kräfte einge-
setzt soviel ich konnte.
Und Liebe, tausendfach
verschenkt, kehrt wieder
zurück zu dem, der sie
gegeben. So will ich war-
ten auf das neue Leben
und ohne Angst und Ver-
zagen verblühen.”
Antoine de Saint-Exupéry
Von ganzem Herzen wünsche ich dir eine segensreiche Zeit in all deiner Trauer, Deine Veronika
Wie tröstlich und wunderschön, liebe Veronika! Und was für ein dringlicher Aufruf, ganz zu leben, ganz zu erblühen, und nichts für sich zu behalten, sondern so viele Samen der Liebe und Freude zu pflanzen, wie nur irgend möglich!
Herzensgrüße zu dir, du wunderbare Frau (und ganz viel Freude mit deinem schönen neuen Yoga-Raum!)
Laya
Liebe Laya,
ja – genauso habe ich sie immer empfunden und erlebt – wie schön du sie beschreiben kannst!
Sie wird immer auf diese Weise bei uns sein und die vielen schönen und liebevollen Erinnerungen, die wir teilen sind unvergänglich! auch ich habe viel von deiner wunderbaren Mutter gelernt und bekommen und ich sehe so viel in dir!
Das gibt mir ebenfalls Hoffnung und Frieden, dass das Leben nicht aufhört und der Tod eine Illusion ist, aus der wir durch bewußte Widmung und auseinandersetzung erwachen können.
Danke für deine so wundervollen Beiträge und dein Sein 🙂
Ich bzw meine Kinder haben übrigens den tollen und unglaublich kreativen Überwurf, den deine Mutter genäht hat – der den Tisch in die Villa Kunterbunt verwandelt – du kannst ihn jederzeit wieder haben, wenn du ihn möchtest! Herzlichste Umarmung, Iris
Liebe Iris,
wie schön, dass die Villa Kunterbunt jetzt bei euch weiterlebt! Das freut mich ganz besonders 🙂
Herzliche Umarmung
Laya
Liebe Kirsten – danke für deine so sehr berührenden Worte. Du hast eine wunderbare Mutter (gehabt) und deine Mutter hat(te) eine wunderbare Tochter.
Das Erkennen dieser, unserer Endlichkeit brachte und bringt mir Leichtigkeit: es er-leicht-ert, es macht es mir leicht Dinge, Menschen loszulassen die mir nicht gut tun, das Leben ist zu wertvoll um es mit für mich negativen Gedanken, Gefühlen zu füllen. Und auch ich lerne Grenzen zu setzen, die zu oft überschritten wurden. Dieses Erkennen macht mich hellsichtig, hellhörig – eine andere, neue Lebensqualität darf kommen.
Liebe Kirsten – ich bin dankbar für deine wundervollen Worte – in Verbundenheit – Wiltrud
PS: Nach der TCM ist die Lunge sowie der Dickdarm und die Nase ua für die Trauer “zuständig”.
Liebe Wiltrud – genau so ist es … Lunge, Dickdarm – Trauer und Loslassen … auch passend zum Herbst mit seiner Metallqualität, der jetzt zu Ende geht und dem Winter mit dem Element Wasser Platz macht 🙂
Mich hat die vergangene Zeit auch ganz stark mit dem Thema Vergänglichkeit in Berührung gebracht. Keine Lebenszeit mehr vergeuden! Das habe ich mir fest vorgenommen 🙂
Alles Liebe
Laya
Liebste Laya,
Danke für deine Klarheit und die wunderbare Ehrung deiner Mutter…wir „kennen“ uns noch nicht lange, doch ich war mit dir ….habe ich es vor ca. 3 Briefen von dir gespürt, dass du von einem Elternteil Abschied nimmst….ich umarme dich von Herzen
Deine Simone
Danke fürs Erspüren und Umarmen, liebe Simone!
Herzensgrüße, Laya
Liebe Laya,
ich finde es sehr berührend, auf welche Weise du von deiner Mutter Abschied nimmst.
Danke für diesen besonderen Blog!
Alles Liebe von
Silvia
Danke, liebe Silvia!
In yogischer Verbundenheit 🙂
Laya