Immer, wenn du fremden Affen hinterherläufst. Immer, wenn dich das Leben mit all seinen Anforderungen, Pflichten und Ablenkungen zu überrollen droht. Immer, wenn du den Blick fürs Wesentliche verlierst und  wieder glasklaren Fokus brauchst.

Immer dann kannst du diese geniale Mudra halten. Zum Beispiel bei der Meditation am Morgen. Oder zwischendurch in der Arbeit, wenn du eine Aufgabe beendet hast und entscheiden musst, was als Nächstes dran ist. Oder auch in einem Gespräch, wenn du merkst, dass du dich verzettelst oder den roten Faden verlierst.

Auf mich hat diese Mudra innerhalb weniger Atemzüge eine absolut zentrierende und klärende Wirkung. Wenn mein zerfranster Geist wieder mal wie wild durch die Gegend hüpft, hilft sie mir, in meiner Mitte anzukommen und aus dieser Mitte heraus zu entscheiden, was zu tun ist – und was ich beiseite lassen kann.

Kürzlich habe ich erfahren, dass diese symbolische Geste auch im Wyda, einer keltischen Mental- und Körperlehre, die von den Druiden entwickelt wurde, eine zentrale Rolle spielt. Na bitte!

Prioritäten-Mudra: So funktioniert’s!

Lege die Fingergrundgelenke und die untersten Fingerglieder aneinander. Die Daumenspitzen berühren einander und zeigen nach oben. Du kannst die Hände in dieser Mudra vor die Stirn halten, vors Herz, vor den Bauch oder in den Schoß – oder jede dieser Positionen für einige Minuten einnehmen. Spür einfach, in welchem Energiezentrum dir im Moment der Fokus am meisten fehlt!

Wiederhole währenddessen die Affirmationen, oder finde eigene für dich, die dir helfen, deinen Fokus wiederzufinden.

Keep flowing, keep growing … and stay focused! 

Big, wild love

Laya

PS: Gefunden habe ich diese Mudra im Mudra-Karten-Set von Gertrud Hirschi.