Tu du! Schon wieder so eine Liste/Liebe.
Neu entflammt ist meine Leidenschaft aber für sie:
Die TU-DU-List.
Es ist nämlich so: Selbstmacheritis ist eine der schlimmsten Krankheiten, und zwar nicht nur für Solo-EntrepreneurInnen (so nennt man Selbstständige neuerdings) und UnternehmerInnen, sondern auch für Mütter, Väter und HaushaltsmanagerInnen.
In der yogalounge zum Beispiel bin ich nicht nur Managerin, Mattenwäscherin und Marketingexpertin, sondern auch Visionärin, Verhandlerin und Verwalterin, Call-Center-Angestellte und Clearingbeauftragte.
Manche dieser Rollen erfülle ich mit Liebe und Hingabe. Sie geben mir Kraft, statt Kraft zu kosten. Andere dieser Aufgaben erledige ich nur mit Widerwillen. Sie rauben mir unendlich viel Energie.
- Ich liebe es, Dinge zu erschaffen, in die Welt zu bringen – aber ich hasse es, Verwaltungs- und Routinearbeiten zu übernehmen.
- Ich liebe es, mit neuen Marketingtools zu experimentieren – aber ich hasse es, Matten zu waschen.
- Ich liebe es, Yoga zu unterrichten und mit meinen TeilnehmerInnen zu plaudern – aber ich hasse es, zu telefonieren.
Lange Zeit habe ich mich mit alten Glaubenssätze blockiert, zum Beispiel:
- “Andere müssen solche Tätigkeiten auch machen. Das gehört zum Leben.”
- “Du kannst dir nicht immer nur die Rosinen rauspicken.”
- “Das Leben ist kein Ponyhof. Du solltest dir nicht zu schade sein für einfache Tätigkeiten.”
- “Auch beim Besenschwingen kann man Erleuchtung erlangen.”
Wenn du dich an dieses Prinzip halten und dafür alles andere weglassen würdest … wie viel Energie würde dir für die Dinge bleiben, die du wirklich wirklich liebst?
Aber einen Anfang könnten wir ja mal machen. Also schreibe ich jetzt meine TU DU-List.
Und was steht auf deiner?
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